Was muten wir unseren Ohren tagtäglich zu - ob in der Freizeit oder im Berufsalltag? Überraschte Gesichter sind hierbei an der Tagesordnung.
Auch in diesem Jahr führten wir an zwei Tagen in Zusammenarbeit mit der BG BAU für die Auszubildenden der Bauwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns des 2. Ausbildungsjahres den "Tag gegen den Lärm" auf dem Gelände unseres Ausbildungscentrum durch.
Die Auszubildenden sollten im Rahmen dieser Veranstaltung für Lärmquellen sensibilisiert werde. Wie laut ist es, mit einem Naßschneider Fliesen zu schneiden, Natursteinpflaster zu verlegen oder in der Zimmerei Holz mit Maschinen zu bearbeiten (schneiden, hobeln etc.). Der Einsatz entsprechender Schutzeinrichtung, wie Ohrschutz oder lärm- und schwingungsgedämpfter gewählter Scheiben in der Kreissäge können den Lärm massiv verringern. Schon die Arbeit mit einer Rüttelplatte oder einem Stampfer ohne Gehörschutz können irreversible Schäden beim menschlichen Gehör verursachen. Begleitet wurden diese praktisch vorgeführten Lärmmessungen von Vorträgen und einem Hörtest der Auszubildenden.
Die als Entspannung verstandene, voll aufgedrehte Soundanlage des Pkw auf dem Weg von der Ausbildung nach Hause belastet das Gehör zusätzlich. Die hier durchgeführten Beispielmessungen überraschte dann doch die Jugendlichen und regt hoffentlich zum Nachdenken an.
"Wie laut kann dann die Stille sein!"
Begleitet wurde der Tag gegen den Lärm auch von einem TV-Team von TV-Rostock. Den Beitrag können Sie hier ansehen. (Der Beitrag steht bis zum 02.04 zur Verfügung)